urquattroforum

Kolbenfresser hat geschrieben:Das Stauscheibenpoti für die Verbrauchsanzeige hat mit dem Steuergerät nichts zu tun. Die 3 Anschlüsse des Potis gehen direkt zum Digi.

Das MAC01B hat ggü. dem MAC01A einen Ausgang für die Ladedruckanzeige der vom MAP Sensor abgeleitet wird..

Danke für die Berichtigung!

Kolbenfresser hat geschrieben:Ob sich bei den Ausgängen für Zündendstufe, Benzinpumenrelais, Drehzahlmesser auch noch was geändert hat weiß ich nicht.

Scheinbar nicht, sonst würde die MAC01B nicht bei den alten Uri's funktionieren.

Kolbenfresser hat geschrieben:Hat schonmal jemand ein MAC01A in einen Uri mit Digi eingebaut ?
Also altes Steuergerät in neuen Uri.
Bei mir hat es nicht funktioniert.
Ich hoffe es liegt nicht daran daß es kaputt ist.

Habe ich mal gemacht, hat nicht funktioniert. Ob das Steuergerät einen weg hatte, weiss ich allerdings auch nicht.


Gruss Markus

Ich habe mich 2012 ausgiebig mit den Motorsteuergeräten MAC-01A + B beschäftigt. Ich habe damals ein Testgerät entwickelt, mit welchem ich in der Lage bin, o.g. STG zu überprüfen und zu reparieren.



Die Versionen MAC-01A und B unterscheiden sich in der Tat hardwaremäßig. Ich kann A und B reparieren, sowie die A-Version auf B umbauen, so daß ein altes Steuergerät auch in jedem Uri mit Digi funktioniert.

Weiterhin habe ich in diesem Zusammenhang eine funktionierende Lösung für den entfallenen 20-Ohm Ladelufttemperatursensor erarbeitet.
Diese und weitere Ergebnisse werde ich demnächst unter "Biete Dienstleistungen" posten.

Bei Interesse einfach eine PN an mich.

Gruss ULI

@Jürgen: Die beiden Sensoren sind laut Etka baugleich, wir haben dann auch vermutet, dass wir vielleicht die Anschlüsse vertauscht haben und haben´s umgekehrt versucht. Hat aber leider auch nichts geändert.

Ich denke wir werden jetzt noch mal alle wichtigen Punkte für den Einbau des Verteilers überprüfen ( hab einen Beitrag hier im Forum gefunden der das gut zusammenfasst ) vielleicht hat bis jetzt das Timing der einzelnen Signale noch nicht zusammen gepasst.
Wenn das nicht hilft, hab ich noch einen zweiten Verteiler besorgt von dem wir den Hallgeber versuchen könnten.

Vielen Dank noch mal!

ULI hat geschrieben:Ich habe mich 2012 ausgiebig mit den Motorsteuergeräten MAC-01A + B beschäftigt. Ich habe damals ein Testgerät entwickelt, mit welchem ich in der Lage bin, o.g. STG zu überprüfen und zu reparieren.



Die Versionen MAC-01A und B unterscheiden sich in der Tat hardwaremäßig. Ich kann A und B reparieren, sowie die A-Version auf B umbauen, so daß ein altes Steuergerät auch in jedem Uri mit Digi funktioniert.

Weiterhin habe ich in diesem Zusammenhang eine funktionierende Lösung für den entfallenen 20-Ohm Ladelufttemperatursensor erarbeitet.
Diese und weitere Ergebnisse werde ich demnächst unter "Biete Dienstleistungen" posten.

Bei Interesse einfach eine PN an mich.

Gruss ULI

Hallo Uli,

du bist einfach klasse

Gruß

Markus

Hallo Uli und Markus,
Danke für die Info.
Das heißt MAC01B ist abwärtskompatibel. MAC01A ist aber nicht aufwärtskompatibel.


Brunoquattro :

Besorgt euch ein Oszilloskop und kontrolliert am Stecker vom Steuergerät alle 3 Gebersignale.
Steuergerät ist IO Beide STG's verhalten sich gleich.
Zundendstufe ist auch IO Sonst würde überhaupt kein Funke kommen.
Dann kann eigentlich nur eines der Gebersignale fehlen.


Gruß

Jürgen

So, hat eine Weile gedauert, aber heute haben wir alle drei Geber mit einem Oszilloskop durchgemossen.
Dabei haben wir festgestellt, dass wir vom Geber für die Bezugsmarke ( seitlich am Motorblock ) kein Signal bekommen, wenn wir die Geber tauschen ( sind baugleich ) haben wir auch kein Signal.

Das heisst also der Sensor ist nicht defekt bekommt aber kein Signal, also haben wir den Motor gedreht, bis wir die Bezugsmarke gefunden haben ( 60° vor OT ). Kann es sein, dass diese verrutscht ist oder zu kurz?
Sie reicht bei weitem nicht bis zur Mitte des Sensors. Ich hab mal ein Foto anghehängt, vielleicht kenn jemand das Problem.



Vielen Dank!

Hallo Bruno,

Ich habe mal bei meinem ausgebauten Motor gemessen und geschaut :

Es schaut so aus als wenn der Dorn weiter in die Mitte ragt als bei dir. Das ist aber rein subjektiv.
Er geht aber bei meinem Motor definitiv auch nicht bis zur Mitte des Sensors .

Wenn du den Anlasser ausbaust kannst du den Dorn messen.
Bei meinem Motor hat er 4mm Durchmesser und schaut 10,7mm aus der Schwungscheibe raus.
Durch das Anlasserloch kannst du auch kontrollieren ob er noch gerade ist.

Der Abstand des Dorns zu Oberkante Aluklötzchen (Sensoraufnahme) ist 56,8mm
Der Sensor ist 56mm lang.
D.h. der Abstand des Dorns zum Sensor ist ca. 0,8mm.
Wenn der Dorn nur ein wenig verbogen ist ist der Imuls zu schwach und wird vom Steuergerät nicht mehr erkannt.

Viel Erfolg weiterhin !!


Jürgen

VIELEN DANK JÜRGEN!

Ich werd mal alles durchchecken.

So, jetzt hab ich den Anlasser ausgebaut und hab dann den Dorn mit Hilfe eines Spannstifts provisorisch verlängert ( ist natürlich keine Dauerhafte Lösung ).
Nachdem ich den Verteiler noch ein bisschen gedreht hab, kamen die Funken tatsächlich so, wie sie sollten.

Jetzt ist mir noch aufgefallen, dass Zylinder 3 und 4 noch keinen Sprit bekommen, aber nächste Woche kommt mein Motor-Spezialist noch mal vorbei und dann werden wir dieses Problem auch noch irgendwie in den Griff kriegen.

So, nachdem ich mir (nach langem hin und her) ein Oszilloskop gekauft und einen biegbaren Halter aus Blech für den Bezugsmarken-Geber gemacht hab waren alle Signale in Ordnung und ich hatte trotzdem keinen Funken.
Dank einiger hilfreicher Tips und Unterlagen von Manfred hab ich das Problem gefunden, das TSZ-Schaltgerät hat keine Spannung bekommen. Hab dann ein bisschen am Kabelstrang gewackelt und schon sprang der Multimeter auf 12 V. Auf lange Sicht muss ich natürlich die Kabel für die Stromversorgung vom TSZ neu einziehen.
Ab dem Moment hatte ich auch wieder einen Funken, wie er sein soll. Hab dann auch noch alle Zündkerzen angeschlossen und auf die Ansaugbrücke gelegt um zu prüfen, ob der Funken auch ankommt.
Nach dem nächsten erfolglosen Startversuch fiel auf, dass die Zündkerzen alle trocken waren, also hab ich mit einer Schnur während dem Startversuch die Stauklappe angehoben.
Benzin war da, Funken war da, aber er wollte trotzdem noch nicht.

Als ich (für den Abend) schon aufgeben wollte, schlug ein Kollege ich soll doch mal den Deckel vom Verteiler noch mal kontrollieren, und tatsächlich hab ich ihn um 180° verdreht montiert, sollte eigentlich nicht gehen aber ich hab´s trotzdem geschafft (den Verteiler musste ich übrigens auch neu besorgen weil mein Vorgänger einen mit Zündwinkelverstellung verbaut hat).

Nun konnte ich den Motor starten, wenn ich aber den Fuß vom Gas nahm ging er gleich wieder aus. Daraufhin haben wir die Stauscheibe etwas nach unten verstellt, dann ging´s auch ohne manuelles anheben und an der CO-Schraube gedreht bis er halbwegs stabil war. Nach der Feineinstellung am Gas-Anschlag und beim Standgas läuft er jetzt wunderbar.

Vielen Dank noch mal für eure Unterstützung, ein Beweisvideo gibts auf der Facebook Seite (geht auch ohne Facebook Account) da ist er halt noch auf etwa 900 Touren gelaufen, jetzt klingt er schon besse:

https://www.facebook.com/pages/Wauzzz-8 ... 1356368207