Einspritzmenge

Fragen, Tipps und Tricks rund um die 10V WR-, WX- oder GV-Motoren
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quattroralf
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Einspritzmenge

#1 Beitrag von quattroralf » 1. Juni 2006, 01:01

Hallo Ihr.
Wollte die Einspritzmenge der Einspritzdüsen,einstellen bzw prüfen.
Nun habe ich festgestellt das ich bei Vollast in 20sec.einiges mehr als 65ml Sprit pro Zylinder habe.
Wollte die Menge dann einstellen.
Habe die Schrauben mittlerweile am Mengenteiler ganz unten und fest und kann nur an einer Düse die Menge einstellen.
Bei den anderen ist es zwar weniger geworden,aber immer noch viel zu viel.
Was mache ich falsch?
Muß ich noch auf was achten?
Oder hat der Mengenteiler ne Macke?
Hat mein Vorgänger vielleicht den Regeldruck am Warmlaufregler verändert?
Ich habe nix zum den Druck messen.
Habe das Auto(MKB:GV) erst seid letztes Jahr und es war schon ganz schön durstig.
Was habt ihr für Erfahrungen damit?
Gruß Ralf
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StefanS
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#2 Beitrag von StefanS » 2. Juni 2006, 01:46

Hallo Ralf,

ist doch alles Bestens! Leider schluckt unser Uri ne Menge! Dafür bringt er ja auch unvergleichlich viel Spaß! Und einen GV oder WR kann man nicht mit einem MB vergleichen! Letztere sind deutlich sparsamer!

Nochmal aus dem Repleitfaden:

Einspritzmenge ca. 86ml bei 30s unter Vollast mit maximaler Toleranz der Düsen untereinander von 8ml

Einspritzmenge ca. 33ml bei 2 Min Leerlauf mit Toleranz 3 ml

Abgesehen davon darfst Du nicht die Einspritzmenge mit einer Apothekerwaage auslitern. Das sind nur ca.-Werte, um die grundsätzliche Funktion zu testen. Die richtige Einstellung erfolgt über die CO-Messung. Das Rumdrehen am Mengenteiler laß mal lieber ohne Abgastester!
Das einzige, was mit dem Auffangen des Sprits gemessen wird ist die Toleranz. Es kommt darauf an, daß möglichst alle Düsen gleichviel spritzen. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst Du sie untereinander tauschen. Da der Mengenteiler auch nicht an jedem Ausgang gleich viel liefert, kann so das Ganze optimiert werden: Schlappe Düse an starkem Ausgang und umgekehrt. Sollte dies nicht gelingen oder eine Düse deutlich abweichen, sollte diese erst gereinigt oder besser gleich ersetzt werden.

Viel Spaß beim Spritzen!


Stefan

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#3 Beitrag von matze » 2. Juni 2006, 16:07

Hallo Stefan,

wieso kann ich nicht die mengen in ml messen und das als maßstab nehmen.

wenn man 5 richtig gute laborgläser hat kann man sehrwohl die menge gut beurteilen und auch den unterschied zwischen den einspritzdüsen.

werde am wochenende gleiches machen müssen.....bevor mir wieder nach 7 min vollgasfahrt ein auslaßventil fehlt.

grüße
matze

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#4 Beitrag von chrigel » 2. Juni 2006, 17:41

hallo ralf
wie schon mal beschrieben wurde,hat der steuerdruck des warmlaufreglers mit der kraftstoffmessung nichts zu tun.ist nur der gegendruck zum steuerkolben.den steuerkolben ziehst du aber manuel hoch mittels stauscheibe.
hingegen der systemdruck hat was mit der kraftstoffmenge zu tun.wenn z.b. dein druckregler viel zu spät öffnet,oder an der rücklaufleitung was verstopft oder abgeknickt ist erhöht das den systemdruck.dies wiederum würde zu mehr kraftstoffverbrauch führen.
wie lief dei uri vorher?hattest du mal das CO am endrohr gemessen?aus welchem grund willst du einfach die einspritzmenge prüfen?
und nochwas am schluss.verwende neue gummis um die düsen.
gruss chrigel

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#5 Beitrag von Uri82 » 2. Juni 2006, 23:10

chrigel hat geschrieben:
hallo ralf
wie schon mal beschrieben wurde,hat der steuerdruck des warmlaufreglers mit der kraftstoffmessung nichts zu tun.ist nur der gegendruck zum steuerkolben.den steuerkolben ziehst du aber manuel hoch mittels stauscheibe.
hingegen der systemdruck hat was mit der kraftstoffmenge zu tun.wenn z.b. dein druckregler viel zu spät öffnet,oder an der rücklaufleitung was verstopft oder abgeknickt ist erhöht das den systemdruck.dies wiederum würde zu mehr kraftstoffverbrauch führen.
wie lief dei uri vorher?hattest du mal das CO am endrohr gemessen?aus welchem grund willst du einfach die einspritzmenge prüfen?
und nochwas am schluss.verwende neue gummis um die düsen.
gruss chrigel

.....und schau Dir die Führungen der Düsen auch mal an.

Rene

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#6 Beitrag von StefanS » 3. Juni 2006, 01:56

Hallo Matze,

natürlich kannst Du das messen, ist sicher nicht von Nachteil. Aber das richtige Einstellen ersetzt das eben nicht, da die absolute Menge von Deinem Motor und dessen Strömungsverhältnissen sowie dem Ansaug(druck)trakt abhängt. Die Einspritzmenge ist von Motor zu Motor unterschiedlich und kann nur mit dem CO-Tester richtig eingestellt werden. Nur da sieht man, wie der Motor verbrennt. Leider muß man dann von der Standmessung über die Stauscheibenform auf das Gemisch bei Vollast schließen. Bei Vollast kann man das sowieso nur auf einem speziellen Quattro-Rollenprüfstand messen oder eben mit einem Lambda..... (((-:
Gruß

Stefan

p.s. ...meßgerät wollte ich sagen aber ich wiederhole mich.

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#7 Beitrag von quattroralf » 4. Juni 2006, 12:12

Hallo Ihr.
Also der Grund warum ich das machen wollte ist weil die Abgase extrem stinken und der COgehalt fast nicht einstellbar war bzw die Leerlaufschraube fast rausgefallen ist.
Ich habe natürlich die Sitze für die Düsen getauscht und wenn ich das Auto wieder zusammenbaue bekommt er auch neue Gummis um die Düsen.
Aber die Einspritzmenge auf 65ml 20sec. Vollast bekomme ich auf keinen Fall hin.
Gestern haben ein Bekannter(der kennt sich sehr gut aus was Uri anbelangt)und ich probiert es Einzustellen.Es sind halt 90-100ml weniger geht nicht.Jetzt sind alle 5 gleich und es bleibt so.
Da kannst noch Std rum fummeln,ich würde es nicht mehr anfangen die Spritmenge einzustellen.
Nächste Woche bekomme ich wenn es klappt ein Co Messgerät(sonst muß ich halt in die Werkstatt)und dann muß die Möhre mal raus auf die Piste.
Gruß Ralf
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#8 Beitrag von matze » 4. Juni 2006, 16:23

Hallo Leute,

habe gestern bei meinen Uri eine Mengenmessung gemacht.
Bei 30s. mit Stauscheibe ganz auf habe ich 125ml je Düse gehabt.

Die 5 kam nur auf 110ml....dort habe ich dann eine andere Einspritzdüse aufgeschraubt und danach hatte sie auch 125ml.

Aber das ist doch zu viel ??!!!

Woran könnte es liegen ??

Habe gestern nach dem Ventilschaden das erste mal wieder den Motor laufen lassen......leider läuft er im Stand beschissen und geht auch nicht aus wenn ich den Öleinfülldeckel auf schraube. Man hört irgendwie ein zwitschern wo er Nebenluft saugt. Mal sehen woran das liegt. Es hört sich so an als ob die Ventildeckeldichtung nicht 100% dicht ist!!

Grüße
Matze

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#9 Beitrag von quattroralf » 5. Juni 2006, 03:13

Hallo Matze.
Ich habe genau die gleiche scheiße mit der Einspritzmenge,Es kommt theoretisch viel zu viel.Ich weiß auch nicht an was das liegt.Aber ich denke es ist halt so.
Ich muß mal bei meinem anderen Uri mal messen was da kommt.Aber auf der anderen Seite will ich es gar nicht wissen,weil es wahrscheinlich viel zu viel ist.
Das mein Uri so stinkt Tipp ich mal auf den Warmlaufregler,ich muß mal den Steuerdruck messen,aber wie das geht das weiß ich nicht muß man da Fahren dazu?
Gruß Ralf
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#10 Beitrag von chrigel » 5. Juni 2006, 04:16

hallo
nein da muss man nicht fahren.es wird am rücklauf des warmlaufreglers in die leitung ein manometer angeschraubt.
aber fange doch vorne an.
kompression und zündanlage 100%i.o.
unterdruckschläuche alle dicht.vorallen der zum druckregler.zahnriemeneinstellung korrekt.
systemdruck i.o. (wird in die zulaufleitung vor den mengenteiler geschraubt und im leerlauf gemessen).danach kannst du noch den steuerdruck messen und evt. am warmlaufregler einstellen.(zum messen leerlauf zum einstellen warmlaufregler zerlegen)der widerstand muss auch geprüft werden.
co am mengenteiler kannst du per linsdrehen magerer einstellen,aber ganz wenig aufs mal,imbusschlüssel entfernen gasgeben und kontrollieren.
würde mir mal noch gedanken machen warum die leerlaufschraube so weit draussen steht.
gruss chrigel

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