Nachgerüstete Öldruckanzeige

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audilie
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Nachgerüstete Öldruckanzeige

#1 Beitrag von audilie » 9. Juni 2007, 13:14

Moin,
habe nach Jahren wiedermal das gleiche Problem und möchte es diesmal gerne wissen.
folgendes:
Ich habe über einen originalen zweipoligen Druckgeber (Geberanschluß bis 5 bar, Warnkontakt mit Schwellwert 1,8bar) ein analoges Rundinstrument für Öldruck angeschlossen. Der Geber ist anstelle des originalen mit 1,8 bar ersetzt worden. Wenn ich die originale Leitung jetzt an dem WK anschließe habe ich ab Leerlaufdrehzahl die Warnleuchte im Cockpit leuchten, warum????
Andererseits habe ich im Rep.leitfade gelesen, das nur der Geberkontakt angeschlossen wird. Auch probiert, somit beide Leitungen (die originale und die neue Leitung für das Anzeigeinstrument) an G angeschlossen und jetzt keine Meldung mehr im Cockpit aber dauerhaft über 5bar am Anzeigeinstrument anliegen.
Wo ist jetzt das Problem??????

Bitte mal um Rat für einen Dummen!

Markus

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Nachgerüstete Öldruckanzeige

#2 Beitrag von luckyloser » 9. Juni 2007, 16:42

hi,

ich hänge mich gleich mal mit an das thema,
ich hab im 20v meine druckanzeige an den freien pin der druckdose geklemmt, erhalte aber keinerlei signale, muss ich die doses tauschen, oder sollte da was an signalen rauskommen?

urige grüße

luckyloser
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Nachgerüstete Öldruckanzeige

#3 Beitrag von luckyloser » 9. Juni 2007, 16:50

hi markus,

original ist eine andere druckdose verbaut;
0-5/0,3bar

gruß
holger

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#4 Beitrag von audilie » 11. Juni 2007, 11:29

Nein stimmt nicht, laut dem originalen einpoligen geber und auch der AKTE nach fahrgestellnr. sind 1,8bar verbaut!
Abgesehen davon habe ich zuvor einen 0,3 bar zweipoligen ausprobiert, bis ich mir dann den neuen 1,8 bar gekauft habe.

Markus

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#5 Beitrag von Uri82 » 12. Juni 2007, 11:05

Hallo Markus,

zu allererst einmal der "G"-Kontakt.Dies ist im Prinzip ein veränderbarer Widerstand,welcher Deiner nachgerüsteten Anzeige den Sollwert liefert.

Den Warnkontakt gibt es in verschiedenen Varianten.So,wie ich das verstehe,hast Du die Prägung (1,8 bar) am Geber schon verglichen.Dies sagt allerdings nur,daß bei 1,8bar geschaltet wird.Jedoch nicht ob der Schalter dann öffnet oder schließt.
Ich vermute,daß der originale Schalter als Öffner arbeitet und der neue als Schließer.
Das heißt:Beim originalen öffnet der Kontakt bei 1,8 bar und beim neuen mit Geberanschluß schließt er.Das kannst Du aber eigentlich auch ganz einfach mit einem Durchgangsprüfer testen.Bezugspotential ist jeweils die Masse.

Rene

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#6 Beitrag von audilie » 12. Juni 2007, 15:40

Hallo,
hm, das wäre noch eine Idee, müßte ich an dem alten Geber mal vergleichen und notfalls mit einem Relais den Kontakt umdrehen.
Ansonsten hast du das so richtig interpretiert, mich wundert es halt nur gelesen zu haben im Rep.-leitfaden, das nur der G Kontakt genutzt werden soll, den ich ja eigentlich für meine neue Anzeige brauche. Aber vielleicht gibt es auch unterschiedliche Öldruckontrollrelais.

Markus

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#7 Beitrag von luckyloser » 14. Juni 2007, 02:19

hi markus,

hab jetzt erst gesehen das das du einen 10v hast, daher passen unsere aussagen nicht zusammen,
ich habe heute beim 20v mal die kontakte getauscht, das bringt leider auch keinen erfolg, ich war auch verwundert, warum die lampe im tacho auf G wie geber geklemmt ist und nicht auf WK wie warnkontakt.
ich glaube wie müssen eine andere dose verbauen

gibt es eigentlich bei dir akustischen alarm, wenn die öldruckmeldung kommt? also kabel abziehen...

gruß
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#8 Beitrag von luckyloser » 14. Juni 2007, 14:50

also für den 20v hab ich jetzt des rätsels lösung;

da im 20v die unter- und überdrücke alle über eine leitung ausgewertet werden, wird hierzu der geber ausgang benutzt (0-5bar), daher sind auch keine druckschalter verbaut (außer der der sowieso im ölgeber hängt)

will man nun ein analoges meßgerät anklemmen, muss eine 2te druckdose verbaut werden...

urige grüße

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#9 Beitrag von audilie » 15. Juni 2007, 09:21

@Luckyloser,

ja es kommt bei mir die Fr. Lipp mit "bitte Ölstand prüfen".

Markus

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clusterix
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#10 Beitrag von clusterix » 15. Juni 2007, 16:29

Hallo zusammen

Zum Thema

Ab Modelljahr 1987 ist ein Ölkontrollrelais verbaut das den Öldruck auf Min und max überwacht - korrekt Dieses wird wie von euch beschrieben an den Geberkontakt angeschlossen, der Warnkontakt [WK] wird NICHT verwendet das ist beim 87er WR und auch beim 1988 MB so, RR hat meines wissens auch..

Die Uris vorher hatten einen einpoligen Schalter verwendet, allerdings bestimmt nicht mit einem Schaltpunkt von 1,8 bar!!, da die wenigsten Motoren mit warmen Öl noch 1,8 bar Öldruck haben müssen da zwangsläufig Alarme kommen..

Soweit ich mich erinnere hatten die ersten Baujahre Warnschalter einen Schaltpunkt von 0,8 bar und später nur 0,3 bar bis Modelljahr 1986 - bei 0,8 bar gabs denn schon mal nach längererer Heizerei Probleme bei Leerlaufdrehzahl..

Lösung ist, in das eine Gewinde den originalen Schalter reinzudrehen und in das zweite gewinde den Geber für die zusätzliche anzeige und dann ist Ruhe

Hoffe das hilft euch weiter

Gruß

Sönke

[Dieser Beitrag wurde am 15.06.2007 - 14:32 von clusterix aktualisiert]
some say the 10V engine is inefficient - here the truth:
the WR uses 50% for comfortable heating purposes
30% for power and torque - below 3000rpm = more heating avaiable!
20 % for waves of wonderful boneshaking sound
so the engine is 100% efficient..

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