Zündaussetzer

Fragen, Tipps und Tricks rund um die 10V WR-, WX- oder GV-Motoren
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Norbert
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Re: Zündaussetzer

#21 Beitrag von Norbert » 13. Juli 2019, 17:53

Heute noch mal das Thermopneumatische Ventil getestet. Es ist kalt geöffnet und warm geschlossen. Passt also auch so. Auf einem der Schläuche die draufgehen ist Unterdruck und nach Betätigung des Vollastschalters baut er sich ab. Ich denke das wird auch so richtig sein. Aber mich wunder ein wenig das bei Betätigung der Vollastschalters sich am Motorlauf nichts ändert. Ich habe es im Leerlauf probiert und bei ca. 2000 Umdrehungen damit der Leerlaufschalter nicht mehr betätigt ist. Da der Vollastschalter doch das Gemisch anfettet und den Zündwinkel verstellt. Oder irre ich mich da?

brun
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Re: Zündaussetzer

#22 Beitrag von brun » 13. Juli 2019, 20:26

Der Vollastschalter schaltet nur das Umschaltventil, ist also nicht mit der Zündung verknüpft.

Das Ventil verbindet dann das Saugrohr mit dem Warmlaufregler. Da der Vollastschalter erst bei etwa 55% Drosselklappenöffnung öffnet, ist garantiert eine Lastzustand da, wo entweder Umgebungsdruck oder Ladedruck im Saugrohr herrscht. Dadurch wird die Abmagerung des Warmlaufreglers gestoppt, und der Motor wird angefettet.

Im Leerlauf und bei 2000 Umdrehungen sollte aber immer noch Unterdruck im Saugrohr herrschen, wenn du dann also den Vollastschalter betätigt, passiert nicht viel am Motorlauf, der Warmlaufregler magert immer noch ab.

Aber deine K-Jet scheint also ganz ok zu funktionieren... Ist es also doch ein Zündungsproblem? Ist der kleine Luftschlauch vom Steuergerät gut angeschlossen? (führt auch zum Saugrohr)
- Jeroen

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Norbert
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Re: Zündaussetzer

#23 Beitrag von Norbert » 25. Juli 2019, 21:04

Ich habe heute noch mal im Mikrofisch nachgeschaut. Dort gibt es keine genaue Beschreibung zum prüfen der Einspritzmengen beim WR. Nur der MB ist beschrieben, aber das wird ja nicht mit dem WR übereinstimmen. Ich bräuchte da mal ein paar Werte falls jemand weis wie man den genau prüft. Ich habe hier im Forum gefunden das er bei Stauscheibe Anschlag 60 ml fördern soll. Kann man sonst noch etwas messen. Oder kann man davon ausgehen das die Einspritzanlage in Ordnung ist wenn ich diesen wert erreiche? Das wurde zwar auch schon alles mal von Werksteten gemessen aber wer weis.
P9060001.JPG
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brun
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Re: Zündaussetzer

#24 Beitrag von brun » 11. August 2019, 22:09

Norbert hat geschrieben: 4. Juli 2019, 21:08 Ansaugtemperaturfühler haben wir auch gemessen. Außerdem würde er ja dann erst bei 4000 aussetzen.
Hast du auch direkt am Stecker vom Steuergerät gemessen? Manchmal ist der Fühler ok, aber hat man einen Kabelbruch zwischen Fühler und Steuergerät. Und wie ich erst neulich erfahren habe, gibt es Versionen vom Steuergerät, die bei so einem Fehler richtig rumzicken, also nicht nur den bekannte 4000er-Abschaltung haben, sondern richtige Aussetzer.
- Jeroen

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Re: Zündaussetzer

#25 Beitrag von Bernhard10V » 13. August 2019, 12:29

Hallo bei meinem waren die Kontakte von den Drosselklappenschaltern leicht koridiert hat schon gereicht das er manchmal nicht ging bzw nicht mehr hochdrehte . Hab dann alles sauber geputzt und mit Kontaktspray eingelassen funktionirt jetzt wieder einwandfrei.

Gruß Bernhard

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Re: Zündaussetzer

#26 Beitrag von Norbert » 30. August 2019, 15:01

Was ist den das für ein Verteilerfinger.
055 905 225c es steht noch Dowal drauf. Der ist in meinem Uri verbaut. Diese Nr. kann ich im ETKA nirgends finden. Aber laut ETKA müßte er die NR. 052 905 225c haben.

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Re: Zündaussetzer

#27 Beitrag von Norbert » 30. August 2019, 15:13

Gerade noch mal auf die Nr. geschaut ist natürlich ein B dahinter. Augen auf.
Aber irgend etwas ist falsch. Ich habe den Verteilerfinger mit der Nr. 055 905 225B und die Verteilerkappe 034 905 207 B. Diese beiden gehören doch nicht zusammen oder ist das egal?

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Re: Zündaussetzer

#28 Beitrag von CarstenT » 30. August 2019, 21:04

Norbert hat geschrieben: 30. August 2019, 15:13 Gerade noch mal auf die Nr. geschaut ist natürlich ein B dahinter. Augen auf.
Aber irgend etwas ist falsch. Ich habe den Verteilerfinger mit der Nr. 055 905 225B und die Verteilerkappe 034 905 207 B. Diese beiden gehören doch nicht zusammen oder ist das egal?
Dürfte nicht egal sein, und ist ja auch Bj.-abhängig.

brun
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Re: Zündaussetzer

#29 Beitrag von brun » 23. September 2019, 14:57

Letzte Woche hatte ich auf der Fahrt plötzlich einen sehr ähnlichen Fehler. Fehlzündungen unter Last, keine Leistung, mal war es okay, mal war es schlagartig da, mal war alles über 5000 Umdrehungen gut, mal lief der gar nicht. Mal sehr schwierig zu starten, mal alles ok. Leerlauf war aber super. Hat mich total verwirrt.

Aus nem Bauchgefühl heraus habe ich den kleinen Schlauch kontrolliert der zum Steuergerät führt, da ist ein Benzinfilterähnliches Teil dazwischen, zur Dämpfung der Luftstöße. Die Schläuche waren zwar noch drauf, aber man konnte sie bewegen, ein Schläuchlein war schon fast abgerutscht. Alles gut zusammengesteckt und erstmal mit Klebeband fixiert und alle Probleme weg...

Fazit: wenn der Luftschlauch zum Steuergerät bzw. das Kunststofffilter in dem Schlauch undicht ist, fährt das Auto total beschissen, weil der Zündzeitpunkt nur beim Leerlauf stimmt, sonst ist er immer komplett daneben...
- Jeroen

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Re: Zündaussetzer

#30 Beitrag von Norbert » 23. September 2019, 17:57

Er läuft wieder. Ich habe jetzt noch den Verteilerdeckel und Finger getauscht. Ich glaube es lag nur am Verteilerfinger. Wir haben die Teile nicht mehr beachtet da die Werkstat damals sagte sie haben einen neuen Deckel drauf gemacht der hat aber nichts gebracht dann haben sie den alten drauf gelassen. Aber haben wohl den Finger nicht mit probiert. Nach dem wir ja Heuer noch mal die Zündung gemessen haben und das Zündbild so komisch war haben wir uns die Teile noch mal angesehen. Es sieht so aus als ob der Zündfunke durch den Wiederstand zwischen Verteilerfinger und Deckel zu schwach war. An den Kerzen war der Funke ja sichtbar. Ich frage mich wie man erkennen kann das der Funke zu schwach ist. Danke für eure Tipps.

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