Auslasskanäle polieren?

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Panzer
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Auslasskanäle polieren?

#11 Beitrag von Panzer » 2. August 2006, 12:03

Hi Dirk :shock:

aber da wird er wohl noch mehr gemacht haben als nur die ventile!
Es ist schon richtig das man alle kanäle relativ gleich machen sollte.

Wie patrik schon geschrieben hat, kann man den kopf auf einer Flowbench nachmessen lassen um zu sehen was es gebracht hat,habe es bei meinem kopf machen lassen mit gutem ergebniss!

Wichtig ist eben das auch die kanäle erweitert werden sonst kann NICHT genug durch!!

flow-imrover@t-online.de

Gruss
Kai

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Manfred
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Auslasskanäle polieren?

#12 Beitrag von Manfred » 2. August 2006, 12:18

Nun das mit den Größeren Ventilen kann ich nur empfehlen.

Ich fahre auch meinem Uri einen gemachten Kopf.
Hier wurden die Kanäle geweitet und optimiert.

Original Ventile sind ja 33/38, in meinem Arbeiten 36/42. Da bekommt man gerade noch den Fingernagel zwischen die Ventile.

Desweiteren wurde umgebaut auf Mechanische Ventile. keine Hydros.

Ich habe damals den Originalen Kopf runter und diesen Drauf.
Das Sind Welten Unterschied!!!

Das Ansprechverhalten ist wesentlich besser,Mehr Leistung deutlich und vor allem: Der Serienmotor mag ja ab 5000 Umdrehungen nicht mehr so richtig.
Mit diesem Kopf dreht er oben raus komplett frei bis 7000, ohne das man denkt es liegt was unterm Pedal.

Vom Fahreindruck her hatte ich mit diesem Kopf bei 1,2 Bar Ladedruck schon deutlich mehr Leistung als mit dem Original bei 1,5 Bar!

Das sollte als Argument für größere Ventile genügen

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Auslasskanäle polieren?

#13 Beitrag von Dirk » 2. August 2006, 12:28

@Kai:

Klaro, sind nicht nur die Ventile gemacht worden. Volles Programm am Kopf incl. Nocke, etwas höherer Ladedruck (1,2 wenn ich richtig informiert bin).
Das tuts aber wirklich gut :roll:
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Auslasskanäle polieren?

#14 Beitrag von Manfred1 » 18. November 2006, 15:28

Hallo,

Polieren war in den siebzigern angesagt.Wichtig ist das die Übergänge sauber sind.Wenn man vergrößern kann ist auch ok.Den Ventilschaft sauber machen ist auch ok.Aber Polieren ist absolut aut,oft werden die Kanäle danach wieder Sandgestahlt das sie nicht zu glatt sind,wegen einer besseren Kraftstoff-Luftverwirbelung.
Selbs wenn polieren was bringen würde,dann nicht bei einem Turbo.
Bei einem Kreidler oder Sachsmotor hat man das mal gemacht.

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Auslasskanäle polieren?

#15 Beitrag von Patrick20V » 18. November 2006, 18:52

Ich denke mal "polieren" hat sich eingebürgert wenn es um das Bearbeiten der Ein- und Auslasskanäle geht. Sicherlich wird sich niemand mit einer Tube Autosol hinsetzen und den Kopf von innen auf Hochglanz bringen. Bei einigen KTM Tunern wird der Kopf nach dem Schleifen noch man Glasperlgestrahlt.
In den "Vertiefungen" bilden siche dann Luftirbel, die wie ein Kugellager wirken. Im Prinzip das Gleiche wie bei einem Golfball.[Dieser Beitrag wurde am 18.11.2006 - 16:52 von Patrick20V aktualisiert]

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Auslasskanäle polieren?

#16 Beitrag von Uwe » 18. November 2006, 19:18

Hallo zusammen ,
dumme Frage von einem unbedarften : Wenn größere Ventile verbaut werden, wie sieht es dann mit der Haltbarkeit des Kopfes aus ??? Die Originalen reißen ja schon wenn man nicht Ordentlich fährt ( warmfahren / kaltfahren ) wenn jetzt dann noch weniger Material steht ???

Mfg Uwe

andipollmann

Auslasskanäle polieren?

#17 Beitrag von andipollmann » 22. November 2006, 00:12

hallo urige
muss jetzt auch mal was zum dem thema los werden.
also habe damals einen uri aus der auto, motor und sport besichtigt, der von ABT getunt war ( 189 KW eingetragen ). stand aber leider auf der hebebühne eines subaruhändlers in karlsruhe wegen gerissenem zylinderkopf. der hatte von ABT auch grössere ventile bekommen, was mit sicherheit auch sinnvoll war. der komplette motor wurde damals von ABT überhohlt, für 16 000 DM mit rechnungen. leider hat dieser kopf nur ca. 40 000 km gehalten. der gute wagen hat dann auch einen gebrauchten kopf von wotan bekommen ( war anscheinend nicht so der bringer ). habe den uri dann mit dem versprechen, dass er in gute hände kommt, kaufen dürfen ( sehr netter verkäufer und absolut seriös ). nach weiteren 20 000 km rutschten dannn die ventielführungen richtung brennraum, deshalb hatten die schaftdichtungen keinen halt mehr ( das hat gepülvert !!! wie motorplatzer ). danach habe ich mir einen neuen kopfrohling besorgt, die kanäle wie beim 1,8 er gte erweitert ( nur fräsen u. schleiffen, nich polieren ), einlass- und auslasskrümmer angepasst,original ventile bearbeitet und neu eingefräst, die ABT nockenwelle wieder verbaut, alles mit liebe durchgemessen ( wer mit einer schmiege und messchieber umgehen kann ist klar im vorteil ), verdichtung leicht erhöht ( 0,5 mm geplant ) und dann die brennräume ausgelitert. war alles nicht soo einfach, hat aber spass gemacht. uri hat zwar vielleicht noch nicht die 189 KW, geht aber äussert gut.
hoffe einen gedankenanstoss gegeben zu haben ( ohne garantie ) !
andi

vmaxxpower

Auslasskanäle polieren?

#18 Beitrag von vmaxxpower » 22. November 2006, 13:07

...........die engste Stelle im Kopf ist
massgeblich für die durchgesetzte Menge/ Füllung - daher
muss der Bereich hinter den Ventilsitzen so gross wie möglich gemacht werden für maximalen Durchsatz - denn das ist die engste Stelle - weiterhin lässt man die Ventile nicht mehr mittig sondern an den Aussenkanten "tragen" zwecks mehr Durchsatz/Füllung !
Problem : Weniger Material = weniger Wärmeaufnahme + Abführung was dann keine 100TKM mehr hält !

Der grösste und / oder polierteste Kanal bringt nichts ausser Füllungsverlusten wenn die engste Stelle nicht sinnvoll mitbearbeitet wird.
Volumenerhöhung erzielt man durch Raumvergrösserung also Kanäle erweitern und Engstellen beseitigen.
Polieren oder nicht ? Glaubensfrage meiner Meinung nach nein weil in einem Raum wo Druck herrscht es egal ist da der Druck maßgeblich für die Geschwindigkeit der Masse verantwortlich ist !


Beim Sauger wohl eher zu empfehlen da dieser ja durch Unterdruck (erzeugt durch die Kolbenbewegung) sein Gemisch zieht !!

MFG
Vmaxx[Dieser Beitrag wurde am 22.11.2006 - 11:16 von vmaxxpower aktualisiert]

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Auslasskanäle polieren?

#19 Beitrag von thebusman » 16. Dezember 2006, 19:18

Hallo Leute,

laßt mich auch meinen Senf dazu geben.
Die Aussage ja glatter desto besser ist falsch.
Wie hier ja schon häufiger beschrieben ist es nicht gut die Wandungen so glatt wie mögliche zu bekommen. Beim Ansaugen, und natürlich auch beim Reinpressen (Turbophase) ist es wichtig daß an den Wandungen eine turbolente Grenzschicht entsteht, dies führt zwar zu einer minimalst höheren Grenzschichtreibung aber eben zu einer gewaltig besseren Verwirbelung des Gemisches, (Achtung anders ist es beim Direkteinspritzer). Damit Ihr da wirklich gute Ergebnisse erzielt ist es ganz entscheidend daß ihr exakt gleiche Ansaugweglängen und Voluminas habt. Wenn`s gut werden sollte dann laßt das von einem erfahrenen FlowBencher machen. So heiß das Verfahren nämlich.

Grüße Jürgen[Dieser Beitrag wurde am 16.12.2006 - 17:21 von thebusman aktualisiert]
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Auslasskanäle polieren?

#20 Beitrag von Panzer » 17. Dezember 2006, 14:39

Hi,
schaut bei dem mal nach, hat viele gute sachen die auch sinn machen!

Flow-improver.de

Gruss
Kai

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