wenn dir die Welle des Laders gebrochen ist dann ist dir irgendwas ins Verdichterrad oder Turbinenrad geflogen.
Irgendein Fremdkörper. Schraube oder sowas. Dadurch hat eines der Räder schlagartig blockiert und die andere Seite wollte weiterdrehen...
Das ist zwar möglich, aber recht unwahrscheinlich.
Die Welle bricht im Betrieb wegen Eigenschwingung und folgendem Ermüdungsbruch an der Welle.
Das selbe Problem hatte lange Zeit die sich neu "entwickelnde" Szene der Turbinen-Selbstbauer, ob in den 30ern bei Whittle & Ohain, oder den 90ern bei den Modellturbinen. Hier Brachen lange Zeit Wellen und Verdichter, es war viel Entwicklungsarbeit bis man den Hintergründen auf die Schliche kam.
Die Maschinen, ob nurn Strahltriebwerk oder Turboverdichter, haben Betriebsdrehzahlen um 100 000 rpm. Hier ist die kleinste Unwucht zum einen fatal wegen der sich aus der hohen Drehrate ergebenden enormen Radialkräfte, als auch durch das große Schwingspiel, durch die hohe Drehzahl bedingt.
Das Material der Welle kommt bei einer auftretenden Eigenschwingung dadurch sehr schnell über den Lastbereich der Dauerfestigkeit und versagt.
Gerade ein solches kleines System dynamisch zu wuchten Bedarf größter Sorgfalt und Erfahrung, sowie der nötigen Technik.
Nach einem Zerlegen muß das System genaugenommen, neu gewuchtet werden.
Eine Welle bricht nicht "einfach so".
Grund ist ein Vorschaden (Mech. Krafteinwirkung auf die rot. Teile), oder ein Montagefehler nach Zerlegen (Position der Räder zueinander & zur Welle) und/oder fehlendes Nachwuchten bzw. fehlerhaftes Auswuchten generell.
Auch zu großes Radialspiel der Lagerung begünstigt zunehmend das Auftreten von Eigenschwingungen.
Man hört eine sauber laufende Turbine an leisem Lauf. Eine dagegen die recht laut `Pfeifft` im Gegensatz zu früher, bittet um schnellste Kontrlle.
Beim Auto ist das leider nicht ganz so einfach zu hören, wenn man es nicht kennt.