Dringende Frage; Sporthydrostössel/Ventilfedern 20V

Nachricht

Tom · #1 Beitrag von **Tom** » 31. Mai 2008, 23:15

hi

zunächst mal folgendes ich fahre den 20V Motor und zwar mit Drehzahlen von bis zu 7800rpm.
Nun neulich hats mir was geschlissen, im Zylinderkopf schlägt etwas ganz derbe. Leistung ist aber noch voll da habe es erst beim einparkieren bemerkt.

Ich vermute nun mal das es mir da ein Hydrostössel hops gegangen ist oder eine Feder defekt ist, was anderes kann ich mir schlecht vorstellen.

Bei Schrick gibts Sporthydrostössel, das wars. Federsatz ist im Katalog nicht zu finden.

Also die Fragen;

Ist bei einer max. Drehzahl von 7800rpm ein Federsatz nötig (nockenwelle original)?
Ich denke einerseits wäre es was gutes aber andererseits bin ich auch G60 gefahren mit 288 Nockenwelle und max. Drehzahl von 7600rpm und der fährt heute noch.

Wer verkauft Schrick Teile in der Schweiz?

mit bestem Dank zum voraus für hilfe!!

mfg tom

Urihendrik · #2 Beitrag von **Urihendrik** » 1. Juni 2008, 00:22

Die Schrick Hydros gehen wohl so bis ca 8000 1/min.
Allerdings warum machst Du es dann nicht gleich richtig?
Ich habe für die Teile vom mechanischen Ventiltrieb (mech Stössel,verstärkte Federn und Titanfederteller) ca 1000€ gezahlt.
Und Teile in der Schweiz.. hast mal beim Lehmann angefragt (Liechtenstein lassen wir ja auchnoch gelten..)[Dieser Beitrag wurde am 31.05.2008 - 22:24 von urihendrik aktualisiert]

Tom · #3 Beitrag von **Tom** » 2. Juni 2008, 00:30

hi

nunja der erste grund ist das ich im moment genug hab vom reinstecken.
bremskraftverstärker musste ich neu haben, hauptbremszylinder neu, spurstange hinten ist ausgeschlagen, erneute onlineabstimmung ist auch nicht gratis, Lambdasonde, alle Fühler, Kühler war plötzlich undicht, Stossdämpfer neu etc etc etc... nun möchte ich mal ein paar meter fahren statt nur kohle reinschaufeln.

zum anderen sind verstärkte ventilfedern eine zusätzliche belastung für nockenwellenlager, zahnriemen etc.... und daher möchte ich mir dies wenn möglich sparen wenn denn die originalen Federn bis 7800rpm halten, höher gehe ich eh nicht.
mechanische stössel kommen mir sowiso nicht rein.

nunja werd mal sehen obs überhaupt ein stössel ist der dermassen schlägt oder obs da was anderes geschlissen hat.

danke, mfg[Dieser Beitrag wurde am 02.06.2008 - 22:16 von Tom aktualisiert]

Manfred1 · #4 Beitrag von **Manfred1** » 2. Juni 2008, 09:56

Also bei mir ist der Stand das ich Rallye Nockenwellen Gruppe A bis 8000U/min (wie Stohl usw.,Fa.Motorentechnik Kolb)verbaut bekomme.Dazu bleiben die Hydraulischen Stössel,die gehn angeblich
bis 8000U/min.Bei meinen Rennmotoren hatte ich immer
mechanische,aber da drehte ich auch 8800U/min.beim Turbo.Wobei da keine Leißtung mehr war.Du muß halt bedenken,dass du dann immer das läßtige einstellen mit den Blättchen hast,dass wollten wir umgehn(Kolb).Ist in meinen Augen nicht notwendig,erst ab über 8000U/min.

Gruss Manfred

Urihendrik · #5 Beitrag von **Urihendrik** » 2. Juni 2008, 12:25

naja - 7800 mit serien Hydros und sich dann wundern daß die aufgeben?Merkwürdigerweise ist der Drehzahlbegrenzer im 20VT bei ca 7200 eingestellt - schon komisch.. Dann sind die Schrick Hydros bei 7800 nur für 200 1/min besser? Auch merkwürdig..

Und daß Motorsportteile auf die Lebensdauer gehen ist auch nicht unbekannt - aber ich kann nicht über Maß drehen wollen und dann nichts für ausgeben wollen..

Zur Leistung und Drehzahl: für einen 7000er oder 7200er brauch man keinen verstärkten Ventiltrieb,für die kleinen Lader reicht serie.Aber da reicht dann auch das serien Drehzahlband.Erst wenn man größere Lader fährt die später ansprechen wirds wichtig mit den Drehzahlen.

Manfred1 · #6 Beitrag von **Manfred1** » 2. Juni 2008, 16:13

Also Kommando von mir zurück,mit den orginalen Hydrostössel sind max 7300-7400U/min. möglich.
Der Umbau auf mechanische ist aber auch nicht ganz einfach,da muß man die ganzen Bohrungen von den Hydrostössel zumachen.Das dürfte sich im eingebauten zustand als schwierig erweißen.

Ich bleib aber trotzdem dabei,weil meine Welle auch nur bis 7400U/min dreht.Ich bekomme aber ein Ladedruckhaltesystem und mein Auto wird nur auf Beschleunigung gebaut,daher brauche ich keine Drehzahlen 8000 und mehr.

Leißtung vom Turbo ist ja nicht von den Drehzahlen abhängig.

GvM

Manfred · #7 Beitrag von **Manfred** » 2. Juni 2008, 16:50

Aslo ich fahre meinem 10V auch mit Mechanischen leichten Tassen und hab die Ölbohrungen nicht verschlossen.
Läuft bestens so.

Ich hab allerdings nicht wegen höheren Drehzahlen umgebaut, da ich maximal 6500 bis 7000 nutzen werde (wenn überhapt) sondern um das ganze besser einstellen zu können mit meiner Asymetrischen Nocke und um die Wärme von den Ventilen weg zu kriegen. Sind 36A/42E.
Hab auch noch normale Federn drin, da das ausreicht für meine Drehzahl.
Durch die Erleichterung im Ventiltrieb sind die eh nicht mehr so belastet wie mit den Hydros.

Wenn du so hohe Drehzahlen fahren willst wirst du kaum um den Umbau weg von den Serienstößeln rum kommen.
Auf die Dauer wirds dir aber dein Motor Danken

Bin aber auch der Meinung: hol die Leistung durch geänderte Komponenten und nicht durch die Drehzahl.

Ciao
Manfred[Dieser Beitrag wurde am 02.06.2008 - 14:51 von Manfred aktualisiert]

Urihendrik · #8 Beitrag von **Urihendrik** » 2. Juni 2008, 18:01

Ja wenn denn...
will man wirklich Leistung resultierend aus einem dementsprechenden Lader kommt man um Drehzahlen nicht rum - was bringt mir ein fetter Lader der ab 4000 kommt wenn man bei 7200/7300 schalten muß..

Aber das ist hier ja nicht das Thema.Wenn der Serienlader bleiben soll oder der achsoallmächtige RS Lader zum Einsatz kommt kann der Serienkram bleiben.Wenn man denn unbedingt den Motor überdrehen will vonmiraus auch die Schrick Hydros - aber auch hier.. Achtung - die sind nicht günstig..

BTW - mal wieder meine persönliche Meinung - wer mehr will aber nichts reinstecken will macht was grundlegendes falsch..

Manfred1 · #9 Beitrag von **Manfred1** » 2. Juni 2008, 19:02

Wenns auch vom Thema abweicht,wer fährt heute noch große Lader.Ich hatte den letzten Stand vom Rallycross Audi nen WRC Lader drinnen.Der hat zwar ca.um die 4000Euro gekostet,aber bei 4500-5000U/min
hatte ich meine max. Leißtung.Ab 6000 hat er nach oben Ladedruck und somit Leißtung enorm abgebaut.
Das ist halt das 21Jahrhundert,wer fährt da noch große Lader.
Ich!!!!Aber auch nur weil ich fast neue Audi Sport Lader habe,die nicht viel gekostet haben.Freuen tuh ich mich aber nicht drauf,lieber nur 400PS,aber die richtig von unten,als 600PS jenseits von 6500U/min.
Ich will Rallye fahren und nicht Beschleunigungsrennen und vor allem um Kurven fahren und nicht rollen.

Gruss Manfred

Tom · #10 Beitrag von **Tom** » 3. Juni 2008, 00:15

Hey Leute;

Es stimmt absolut nicht das ich so wenig wie möglich in mein Auto reinstecken will und überall sparen will!!!! Da versteht ihr die Frage überhaupt nicht! Ausserdem habe ich nie geschrieben das ich den Serienlader drin habe, da wären 7800rpm wirklich ein Witz, da geht ja schon bei 6500rpm nichts mehr.

Mein Urquattro bekommt meist neuteile, ist von A-Z gewartet und sobald etwas klappert oder nur schlecht aussieht wird es gewechselt, und es ist glaube ich einer der schöneren Quattros in der Schweiz.

Aaaaber; Warum Teile für viel Geld einbauen die man überhaupt nicht braucht???
Warum mühsame mechanische Stössel die klappern und dann noch eingestellt werden wollen wenn sie nicht nötig wären? Warum für gutes Geld alle Federn wechseln wenn sie den Motor bloss belasten und in meinem Motor gar keinen Vorteil bringen??
Desshalb frage ich ja hier was nötig ist und was nicht!

Ich habe jetzt bei einem Erfahrenen Tuner nachgefragt und der hat mir erzählt das Schrick Hydros nicht mal halb so schwer sind wie die originalen und Drehzahlen bis 7800rpm aushalten. Also eigentlich optimal bei meinem Motor.
Ausserdem sind stärkere Ventilfedern nicht nötig da die Nockenwellen original sind. Erst bei schärferen Nocken und dieser Drehzahl wären stärkere Federn nötig.

Übrigens fahre ich einen GT-R Lader, und nicht RS Zeug.

danke und gruss